Laserlöten

Laserlöten ist für zahlreiche Branchen interessant und lässt sich effizient einsetzen

Ob Karosseriebleche oder Löten elektronischer Bauteile: Laserlöten schafft präzise Verbindungen

Unterschieden werden zwei Verfahren: das Laserweichlöten und das Laserhartlöten. Entscheidend ist dabei die Temperatur: Laserlöten unter Schmelztemperaturen, also unter 450 Grad, wird als Weichlöten bezeichnet, über 450 Grad als Hartlöten. Das Laserlöten kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn große Präzision gefragt ist und Massenlöten an seine Grenzen stößt. Es gehört damit zu den selektiven Lötverfahren. Beim Massenlöten oder auch Wellenlöten werden die Bauelemente über Transportbahnen durch die Anlage geführt. Die Löttemperatur liegt hier zwischen 250 und 280 Grad – für hitzeempfindliche Bauteile oft viel zu viel. Beim Laserlöten ist die thermische Belastung des Bauteils wesentlich geringer, weil lediglich im Bereich der Lötstelle Energie freigesetzt wird. Auch sehr kleine Bauteile mit winzigen Lötpunkten sind für das Massenlöten nur bedingt geeignet. Das Lötmittel für das Laserlöten wird im Bauteil als Lötdepot angelegt oder mittels Lötpaste oder Lötdraht aufgetragen. Das schmelzende Füllmaterial fließt zwischen die zu verbindenden Teile und stellt so Kontakt her. Beim Weichlöten werden vor allem Bauteile oder Komponenten für die Optoelektronikindustrie, Elektronikhersteller oder die Halbleiterfertigung bearbeitet. Der Trend zur Miniaturisierung von Bauteilen erschwert das klassische Löten zunehmend, weil hier immer ein Kontakt des Lötinstruments zum Bauteil notwendig wird – aus Platzgründen bei engen Platinen kaum machbar. Das Laserlöten funktioniert dagegen berührungsfrei und erreicht mikromillimetergenau einen definierten Lötpunkt.

Laserhartlöten – besonders für die Automobilindustrie von Bedeutung

Im Gegensatz zum Schweißen ist es beim Löten nicht erforderlich, dass die zu verbindenden Teile aus dem selben Material bestehen. Deshalb können mit dem Laserlöten auch Bauteile unterschiedlicher Art zusammengefügt werden. Das Lötmaterial ist dabei ein wichtiger Zusatzwerkstoff, um die Teile zu verbinden und Lücken zu überbrücken. Beim Laserlöten entstehen sehr glatte und saubere Oberflächen, die im Anschluss mit dem fertig gelöteten Bauteil galvanisiert werden. Die glatte Optik der Laserschweißnähte macht Laserlöten zum Mittel der Wahl, wenn die Schweißnaht im fertigen Auto sichtbar bleibt, wie beispielsweise in der Heckklappe.

Möchten Sie mehr über das Laserlöten erfahren? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir haben jahrelange Erfahrung und beraten Sie gerne über effiziente Einsatzmöglichkeiten des Laserlötens für Ihr Unternehmen. Schicken Sie eine Mail an info@gkteso.de.

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